Sinus Pilonidalis Laser Check |
Operationszeit: 10-15 Minuten |
Krankenhausaufenthalt: Nein |
Offene Wunde: Ja, aber deutlich kleiner als bei der herkömmlichen Operation |
Arbeitsunfähigkeit: 3-7 Tage |
Vollnarkose: In der Regel nein, ist aber vom Befund abhängig |
Kosten: Aktuell noch keine komplette Übernahme der Laserung durch die gesetzlichen Krankenkassen |
SiLaC® ist ein sicheres Verfahren, um Steißbeinfisteln zu behandeln. Hierbei wird die Steißbeinfistel mit einem Laserstrahl in minimal-invasiver Technik bestrahlt. Minimal-invasiv bedeutet hierbei, dass nur ein kleiner Eingriff mit minimalen Wunden nötig ist. SiLaC bedeutet "Sinus Laser ablation of the cystic duct".
Die Operationen werden in Vollnarkose durchgeführt. Bei der Behandlung, die nur wenige Minuten dauert, wird eine Sonde in den entzündeten Fistelgang eingeführt. Mit Hilfe von Laserenergie wird das Fistelgewebe präzise verödet, ohne dass umliegendes Gewebe geschädigt wird oder gar entfernt werden muss. Eventuelle Schnitte zur Entlastung des Abszesses fallen bedeutend kleiner aus.
Durch das Zurückziehen der Sonde wird das Fistelgewebe langsam und sicher zerstört. Die vorhandene Höhle fällt in sich zusammen und vernarbt letztendlich. Die äußerst flexible Sonde ist gut geeignet zur Anwendung auch in leicht gewundenen Gängen und kann daher überall eingesetzt werden.
Die kleinen Wunden sind sind schnell abgeheilt und es gibt nur eine sehr geringe Sekretion von Wundflüssigkeit im Gegensatz zu den herkömmlichen Operationsverfahren, wo mehrere Monate eine offene Wundfläche besteht. Oft entsteht im Bereich der Höhle eine Schwellung, die nach mehreren Wochen sich zurückbildet und nicht schmerzhaft ist. Unsere Patienten benötigen nur sehr wenig bis keine Schmerzmedikation.
Operationszeit: 10-15 Minuten
Krankenhausaufenthalt: nein, ambulante Leistung
Arbeitsunfähigkeit: ca 1 Woche
Vollnarkose: ja
Fistelverlauf
Der Pit (Pfeil) ist links dargestellt. Dieser Pit liegt immer in der Mittellinie der Gesäßfalte (Rima ani) und ist in der Regel nicht schmerzhaft.
Der Fistelausgang liegt dadrüber und ist hier mit 2 Pfeilen markiert. Dazwischen liegt die Abszeßhöhle (schwarze Linie), die das eigentliche Ziel der Laseroperation ist und durch die kreisförmige Hitzeabstrahlung zusammenfällt.
Wundreinigung
Zuerst erfolgt die Darstellung des Fistelganges mit einer Sonde und gründlicher Säuberung. Dabei werden die Haare in der Höhle und abgestorbenes Gewebe entfernt.
Die Haare bewirken die chronische Entzündung. Danach folgt eine ausführliche Spülung mit einer desinfizierenden Lösung.
Stanzung
Dann erfolgt das Ausstanzen der vorhandenen Pits (hier nur einer) mit einer speziellen Stanze. Der Durchmesser ist 3-4mm und führt zu einem sauberen Wundrand, der gut heilen kann.
Der Fistelkanal wird dadurch komplett entfernt
Laserung
Einführung der Laser-Diode in den Fistelgang und die Höhle. Verschluss der Höhle und des Ganges durch mehrfaches, langsames Zurückziehen.
Nach dem ersten Durchgang wird die Höhle noch einmal mit einer kleinen Bürste gesäubert.
Endergebnis
Nach ca. 10-15 Minuten ist die Operation beendet und das Endergebnis zeigt sich wie hier abgebildet.
Es bestehen kleine offene Wunden, damit die Wundflüssigkeit sich bis zu 6 Wochen nach der OP entteeren kann und es dadurch nicht zu einer Wundinfektion kommt.
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Wir freuen uns.